Magnetresonanztomografie (MRT)
Was ist eine Magnetresonanztomografie?
Bei der Magnetresonanztomografie werden mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen sehr detaillierte Schnittbilder des Körperinneren angefertigt. Im Gegensatz zur Computertomografie (CT) kommen bei der Magnetresonanztomografie keine Röntgenstrahlen zum Einsatz.
Vor allem Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule, der Gelenke und der Muskulatur, aber auch des Bauchraumes und der Blutgefäße lassen sich mit Hilfe der MRT-Untersuchung gut erkennen, da die dabei erstellten Bilder die Abgrenzung der Weichteilgewebe hervorragend darstellen. So eignet sich die MRT auch zur Früherkennung bestimmter Formen von Brustkrebs.
Als neueste Entwicklung wird auch die Ganzkörper-MRT für spezielle Fragestellungen angeboten.
Eine MRT-Untersuchung ist empfohlen ...
- zum Ausschluss/Nachweis von Entzündungen, Tumoren und Zysten bei Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule
- zur Darstellung von Verlauf und Funktion von Gefäßen (Schlagadern, Venen) - MR-Angiografie
- bei Verdacht auf Bandscheibenvorfall
- bei Veränderung/Missbildung des Rückenmarks
- bei Gelenksabnutzung
- zur Tumorfrüherkennung
- bei Erkrankungen der Bauchorgane
- zur Messung der Liquor-Zirkulation (Rückenmarks- und Gewebsflüssigkeit)
Wie wird eine MRT-Untersuchung durchgeführt?
Zuerst werden Sie gebeten, teilweise die Kleidung (Ausnahme Unterwäsche) in der Umkleidekabine abzulegen und alle metallischen Gegenstände (Schmuck, Zahnersatz, Geld, Mobiltelefon sowie medizinische Behelfe wie Hörgeräte) und auch Scheck- und Kreditkarten in der absperrbaren Kabine zu deponieren.
Dann werden Sie auf einer Liege in den Scanner eingefahren und sollten während der Untersuchung möglichst ruhig liegen. Bei bestimmten Fragestellungen bekommen Sie während der Untersuchung ein Kontrastmittel in eine Vene verabreicht.
Im Regelfall dauert eine MRT-Untersuchung etwa 15 bis 20 Minuten. Eine MRT ist völlig schmerzfrei. Allerdings erzeugt das Gerät Klopfgeräusche, die durch Schallschutzkopfhörer (auf Wunsch mit Musik) auf ein erträgliches Maß gedämpft werden. Bei empfindlichen Menschen kann dennoch in der Röhre ein Gefühl von Beklemmung oder gar Panik aufkommen. Deshalb halten Sie während des Scans eine Klingel in der Hand, mit der Sie sich jederzeit bemerkbar machen und – sofern nötig – die Untersuchung abbrechen können.
Wichtig zu wissen
Bitte informieren Sie sich über
- Terminvereinbarung
- Öffnungszeiten (Termine für MRT am Samstag und Sonntag möglich)
- Kassenverträge
- Chefärztliche Bewilligung einer MRT-Untersuchung
- Durchschnittliche Wartezeit auf einen MRT-Termin
- Erforderliche Unterlagen
- Befundabholung
unter Institut für Bildgebende Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
Hinweis:
Aufgrund der hohen Nachfrage und der Vielzahl an Untersuchungen bzw. einzelnen dringenden Einschüben, kann es mitunter zu Wartezeiten kommen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Terminvereinbarung
Termine für eine Magnetresonanztomografie (MRT) können direkt online ausgewählt werden: